Allgemeine Informationen zur Tagung

 

Folgend finden Sie alle Informationen zum Ablauf der Tagung

Die Tagung fand über Zoom statt. Dazu existierten ein Hauptraum sowie sieben verschiedene Session-Räume. Der Hauptraum war die zentrale Anlaufstelle, dort fanden alle Inhalte statt, die sich an alle Teilnehmenden richten (u.a. Begrüßung, Keynotes). Auch fanden dort in sog. Breakouträumen die externen Angebote der Sponsoren und Partner statt. Die Postersession wurde mittels Wonder.de durchgeführt. Alle Informationen dazu finden Sie unter dem Reiter Posterpräsentation.

Die Sektionstagung wird technisch unterstützt und begleitet von MöllingMedia.

Eine Anleitung zur Nutzung der Zugangsdaten über diese Seite als sowie über Conftool finden Sie hier.

Hauptraum: Hier fand die Eröffnung sowie alle Keynotes statt.

Räume 1-7: Hier fanden die jeweiligen Sessions statt. In welchem Raum die jeweiligen Vorträge einer Session stattfanden, kann stets dem Titel entnommen werden (z.B. Session 1-Raum 6 Distanzunterricht).

Eine Anleitung zur Nutzung der Zugangsdaten über Conftool finden Sie hier

 

Fachvorträge der Sponsoren/ Organisationen (sortiert nach Zeitpunkt):

Sponsor /Organisation
Zeitpunkt
Inhalt
Link
 audiotranskription Mo, 14:40 - 15:10 Transkription, Spracherkennung und Auswertung mit f4, Thorsten Dresing Zugang über Hauptraum
 DIPF Di, 10:30 - 11:00 Der Fachportal Pädagogik-Pausentalk: Literaturrecherche und -bereitstellung, Jens Röschlein Zugang über Hauptraum
 GEW RLP Di, 10:30 - 11:00 Aktuelles aus dem WissZeitVG und die Arbeit der GEW in Rheinland-Pfalz, Sina Fabian Zugang über Hauptraum
audiotranskription Di, 12:30 - 13:30 Qualitative Inhaltsanalyse mit f4analyse umsetzen, Thorsten Pehl Zugang über Hauptraum
Waxmann Verlag Di, 12:30 - 13:30 Publizieren - Wie geht das?, Beate Plugge Zugang über Hauptraum
wbv Media Di, 14:30 - 15:00 Finanzierung von Open Access, am Beispiel Zeitschriften, Vanessa Leppert Zugang über Hauptraum
DIPF Mi, 10:30 - 11:00 Der Fachportal Pädagogik-Pausentalk: Literaturrecherche und -bereitstellung (Wiederholung), Jens Röschlein Zugang über Hauptraum
DIPF Mi, 12:30 - 13:00 Fachportal Pädagogik-Sprechstunde, Jens Röschlein Zugang über Hauptraum
Sponsor/ Organisation
Zeitpunkt
Inhalt
Link
audiotranskription Durchgehend Internetpräsenz Hier klicken
GEW (RLP) Durchgehend Internetpräsenz Hier klicken
Klinkhardt Durchgehend Digitaler Büchertisch Hier klicken
Waxmann Durchgehend Digitaler Büchertisch Hier klicken
wbv Media Durchgehend Internetpräsenz Hier klicken

Mitgliederversammlungen

Die Mitgliederversammlungen fanden am Dienstag, 14.09.2021, statt. Die Zugangsdaten wurden den Mitgliedern im Vorfeld zugestellt.

Mitgliederversammlung der Sektion: 16:45 bis 17:15 Uhr.
Mitgliederversammlung AEPF: 17:15 bis 18:15 Uhr
Mitgliederversammlung KBBB: 17:15 bis 18:15 Uhr

Cocktail Hour

Der Gesellschaftsabend ist für viele Teilnehmer*innen ein fester und zentraler Bestandteil einer gelungenen Sektionstagung: um zu feiern, zu tanzen, zu netzwerken oder sich endlich mal wieder mit alten Kolleg*innen zu unterhalten oder am besten alles zusammen. Wenn wir ehrlich sind, so lässt sich ein solcher Abend nicht in ein digitales Format transferieren. Wir wollten Ihnen über Wonder.me trotzdem die Möglichkeit zum informellen Austausch und auch ein wenig zum Feiern geben.

Das Tagungsheft finden Sie hier.

Das Programm als tabellarische Kurzversion finden Sie hier.

Das Programm als tabellarische Langversion finden Sie hier.

Das Programm mit Angabe aller Zusammenfassungen der Beiträge finden Sie hier.

Den CfP zur Sektionstagung finden Sie hier.

Eine Kurzanleitung, um über die Homepage oder über Conftool auf die Tagungsräume zuzugreifen, finden Sie hier.

Die AEPF-Fachtagung wird im kommenden Jahr vom 21. bis 23.09.2022 in Stuttgart mit dem Thema Lehren und Lernen neu gedacht – Konsequenzen für das zukünftige Bildungswesen stattfinden. Weitere Informationen erhalten Sie über die Homepage sowie die gängigen Verteiler.

Hier bekommen Sie einen kleinen Ausblick.

Die KBBB-Fachtagung wird im kommenden Jahr voraussichtlich am 08. und 09.09.2022 in Zürich mit dem (vorläufigen) Thema Wissen schaffen, Wissen nutzen. Wissenstransfer und Wissensmobilisation stattfinden. Weitere Informationen erhalten Sie über die Homepage sowie die gängigen Verteiler.

Wenn Sie Fragen haben, erreichen Sie das lokale Planungskomitee unter aepf2021@uni-mainz.de.

Prof. Dr. Tobias Feldhoff, Joshua Hausen, Dr. Sebastian Wurster, Cornelia Spiher

Kurzübersicht des Tagungsprogramms

Keynotes

Montag, 13:10 - 14:40, Hauptraum

Bildungsrecht als Subrechtsgebiet des öffentlichen Rechts lässt sich formal als die „Gesamtheit der das Bildungssystem regelnden Rechtsnormen“ definieren (Füssel, 2012, S. 108). So intuitiv einleuchtend diese Definition sein mag, so inhaltsleer ist sie. Eine inhaltlich konkretisierende Begriffskonzeption findet sich weder im bildungsrechtlichen Diskurs der Rechtswissenschaft noch in erziehungswissenschaftlichen Diskussionen mit Bezug zu Bildungsrecht. Dies mag angesichts der bis heute in den Erziehungswissenschaften unermüdlich und immer wieder neu gestellten Frage danach, was unter Bildung zu fassen ist, verwundern. Wenngleich Erziehungs- und Rechtswissenschaft in kaum einem anderen Bereich inhaltlich derart verbunden sind wie im interdisziplinären Feld des Bildungsrechts, steht eine interdisziplinäre Thematisierung dieses Bereichs, die auch zu einer Begriffskonkretisierung beitragen kann, bis dato aus. Erste Reaktionen darauf verweisen auf die disziplinimmanenten Eigenlogiken, die einen produktiv-konstruktiven Austausch ‚behindern‘ (Tenorth, 2015; Hugo & Heinrich, 2021, i.Dr.). So bediene sich die jeweilige Disziplin immer nur der ihr vertrauten Begriffe, ohne die der jeweils anderen zu reflektieren (Tenorth, 2015, S. 10f.). Jenseits dieser theoriegeleiteten Gegenüberstellung systemischer Eigenheiten werden konkrete Differenzen im wissenschaftlichen Austauschprozess bis dato wenig beleuchtet.
Im Anschluss an eine thematische Einführung zu systemisch bedingten disziplinären Eigenlogiken von Rechts- und Erziehungswissenschaft (1) soll der Round Table einen interdisziplinären Austausch anregen und ein Forum für Erziehungswissenschaftler*innen, Rechtswissenschaftler*innen und Akteure aus der Schulpraxis zu der übergeordneten Frage schaffen, worin sich die jeweiligen Eigenlogiken von Rechts- und Erziehungswissenschaft konkret im wissenschaftlichen Austausch und im Praxistransfer manifestieren und welche Hürden es zu überwinden gilt.
Die Teilnehmenden repräsentieren dabei fachlich die exemplarischen bildungsrechtlichen 'Grenzfälle' Schulrecht – Schulpraxis (2), Bildungsrecht – Bildungsmonitoring (3), bildungsrechtliche Publikationen zwischen erziehungs- und rechtswissenschaftlichen Standards (4) sowie Autonomie der Einzelschule – Staatliche Schulaufsicht (5): Schulrechtliche Vorgaben (2) sind ohne ihren Transfer in die Schulpraxis inhaltsleer. Umgekehrt spiegeln rechtliche Normen immer auch gesellschaftliche, d.h. schulische Realität wider. Der Round Table zeigt auf, inwiefern erziehungs- und rechtswissenschaftliche Eigenlogiken im Wechselspiel zwischen schulrechtlichen Vorgaben und Schulpraxis zum Ausdruck kommen.
Das Einbeziehen rechtlicher Vorgaben in das Bildungsmonitoring (3) wirkt ebenfalls in zwei Richtungen: Zum einen lassen sich Entwicklungspotenziale nur vor dem Hintergrund strukturell-rechtlicher Vorgaben realistisch einordnen. Zum anderen lassen sich aus Perspektive der Qualitätsentwicklung Anforderungen an Inhalt, Reichweite und Grenzen rechtlicher Regelungen ableiten. Die Podiumsdiskussion diskutiert, inwiefern dieses Zusammenspiel von den Eigenlogiken der Rechts- und Erziehungswissenschaft bedingt wird. Der wissenschaftliche Austausch wird vornehmlich über Tagungsteilnahme und Publikationen kanalisiert (4). Publikationen, die sich interdisziplinär zwischen Rechts- und Erziehungswissenschaft verorten, stehen vor der Herausforderung, unterschiedliche wissenschaftliche Standards, Kriterien und Traditionen miteinander zu vereinen. Die Podiumsdiskussion thematisiert anhand des Begutachtungsprozesses Möglichkeiten, diese formalen Eigenlogiken auf dem Weg zu gelingenden interdisziplinären Publikationen konstruktiv zu vereinen.
Die Autonomie der Einzelschule (5) steht paradigmatisch für die Notwendigkeit, Freiräume auch rechtlich grundzulegen und umgekehrt rechtliche Regelungen im Rahmen zulässiger Spielräume an die schulische Realität anzupassen. Die Podiumsdiskussion beleuchtet konkrete Modi dieses Transfers aus Perspektive der Schulleitung.

Vortragende: Julia Hugo (Mod.), Martin Heinrich (Mod.),Michael Wrase, Veronika Manitius, Benjamin Edelstein, Wolfgang Vogelsaenger

Dienstag, 13:30 - 14:30, Hauptraum

Die Keynote geht von der Beobachtung/Annahme aus, dass empirische Bildungsforschung häufig auf bestimmte Institutionen und Orte konzentriert ist. Dabei wird der Blick vor allem auf die der jeweiligen Institution zugeschriebenen Aufgabenstellung und Zielsetzung gerichtet. Gleichzeitig wird betont, dass Bildung ein individuell-biographischer Prozess ist und sich damit über bestimmte und Orte und Lebensphasen erstreckt. Dieses konstatiert noch nicht per se einen Widerspruch, mit Blick auf das Tagungsmotto Grenzen sprengen, Forschung verbinden stellt sich allerdings die Frage, inwieweit hier Inhalte und Methoden von Forschung feldübergreifend noch besser verschränkt werden können – hier am Beispiel „schulischer“ und „außerschulischer“ Forschung. So wird versucht, über Theorien, Forschungsergebnisse und Forschungsmethoden in den Bereichen der schulischen sowie außerschulischen Bildung blinde Flecken und Herausforderungen zu skizzieren und mögliche Synergien und Perspektiven aufzuzeigen.

Vortragender: Prof. Dr. Ivo Züchner

Mittwoch, 13:00 - 14:30, Hauptraum

Die empirische Bildungsforschung ist durch ein breites Methodenrepertoire gekennzeichnet. Auch wenn in einigen Begriffsbestimmungen und in der öffentlichen Wahrnehmung der Leistungen empirischer Bildungsforschung eine starke Fokussierung auf quantitative Forschungsmethoden erkennbar ist, zeichnet sich die Forschungspraxis zunehmend durch ein selbstverständlich erscheinendes Neben- und Miteinander von qualitativen und quantitativen Forschungsmethoden aus. In vielen Forschungsprojekten wird dies unter dem Label der Verwendung von „Mixed Methods“ zum Ausdruck gebracht. Die mit Mixed-Methods-Designs angestrebte komplementäre Ergänzung oder Erweiterung von Forschungsperspektiven bleibt jedoch – gerade bei kausalanalytischen Fragestellungen – oft hinter den entsprechenden Erwartungen zurück. In der Podiumsdiskussion sollen daher die Chancen aber auch die methodologischen Herausforderungen eines gemeinsamen Einsatzes von qualitativen und quantitativen Forschungsmethoden im Rahmen von Mixed-Methods-Designs erörtert werden.

Vortragende: Prof. Dr. Oliver Böhm-Kasper, Prof. Dr.Johannes Naumann, Prof. Dr. Inka Bormann